Querfeldein Golf und gute Laune – Am Vatertag war der Bulle los

Gut gespielt, gut geritten, erfolgreich gewürfelt: Ralf Thieben, Matthias Kemper,( Ausrichter Markus Reschke), André Hamers, Dieter Kemker und Joachim Sann. Foto: GüHo

Als sich die 33 Golfer zum Vatertags-Turnier versammelten, ahnte noch niemand von ihnen etwas von dem Überraschungsgast, der sie am Ende der Golfrunde erwartete.

Turnierausrichter und Club-Gastronom Markus Reschke servierte zum Auftakt Tee, Kaffee, Mett- und Käsebrötchen. Er war es auch, der den Vatertags-Golf-Course erdacht und die Fahnenpositionen festlegt hat.

Und so ging es munter querfeldein, mal rauf, mal runter, um die Ecke und geradeaus. Beispiel: Abschlag an der alte Bahn 2, Dogleg nach rechts und dann den Ball hinauf auf den Damenabschlag der 18. Bahn zirkeln. Und der ist schmal und von Wasser umgeben.

Für manche war es zum Haare ausraufen. Sehr trickie auch die Variante Abschlag von der 4 hinüber zum Grün der Bahn 5. Dazwischen lauert fieses Rough und dahinter das Wasser. Und der Höhepunkt des traditionellen Vatertagsturniers durfte nicht fehlen: Abschlag von der alten 1 aufs Grün der 18. Bahn, begleitet von den „wohlwollenden“ Kommentaren der Golfer auf der Clubhaus-Terrasse.

Dann der Auftritt des Überraschungsgastes, feurig rot seine Augen, flink und wendig seine Bewegungen – der Bulle zum Reiten, die Sonderwertung des Turniers. Wer nicht reiten wollte, konnte würfeln. Die Verweildauer auf dem Bullenrücken verbesserte ebenso den Score wie das Würfelergebnis. Es spielten sich Dramen ab, nicht beim Würfeln, wohl aber auf dem breiten Bullenkreuz. Jeder versuchte, so lange wie möglich oben auszuharren, bis der Bulle mit knackigem Hüftschlenker den Reiter abwarf.

Ralf Thieben hat nicht nur gut gespielt, sondern hatte auch das Ungetüm am besten mit Schenkeldruck und Halteseil im Griff und wurde Gesamtsieger. Passend zum Bullenreiten gab’s Deftiges vom Grill und ein kühles Blondes, oder auch zwei. (GüHo)