Traditions-Turnier „Tee for Two“ – Farbenpracht zum entspannten Golfen

Von Günter Hoffmeister

Wer nicht gebeten wurde und somit nicht dabei war, der hat wirklich etwas verpasst. 44 Damen hatten 44 Herren eingeladen, mit ihnen das traditionelle „Tee for Two-Turnier“ zu spielen, das stets zum Saisonabschluss ausgetragen wird.

„Wir machen das mittlerweile zum 27. Mal“, erklärt Spielführerin Hanne Schulte mit freudigem Stolz. „Und die Art, in lockerer Atmosphäre Golf zu spielen erfreut sich zunehmender Beliebtheit“. Dazu bei trägt sicher auch das Spieformat „Chapman-Vierer“: Beide schlagen ab, dann spielt jeder den Ball des anderen und der am besten positionierte Ball wird abwechselnd zu Ende gespielt, zum Birdie, Par oder Bogey.

Der raue Herbst zeigte sich versöhnlich und tischte eine wuchtige Farbenpracht auf, hauchte das Thermometer an und hatte dem Kollegen Wind frei gegeben. Und oben drüber spannte sich der Himmel wie ein blaues Seidentuch. Damit waren die Voraussetzungen zum „Schönen Spiel“ perfekt.Aber auch die Damen ließen sich inspirieren.

So wurden manche leckeren Überraschungen aus dem Bag gezaubert, mal süß, mal deftig, mal in flüssiger Form. Das tat der Spielfreude keinen Abbruch, im Gegenteil: erfolgreiche Putts wurden gemeinsam bejubelt, ging er daneben, wurde gemeinsam bedauert. Was kam unterm Strich heraus bei diesem wunderbaren Golftag?

Meike Kafka und Horst Körte siegten im Computerstechen, da insgesamt drei Teams 23 Bruttopunkte erspielten. Die Netto-Wertung entschieden Gitta Lüken und Hartmut Viétor (49 Punkte) für sich. Insgesamt wurden neun Netto-Preise vergeben.

Die Preisträger wurden gebührend bejubelt, der Präsident Hermann Rülander dankte allen Teilnehmern sowie den zahlreichen Sponsoren. Er sagte Danke mit Blumen den beiden Spielführerinnen Hanne Schulte und Gisela Kanne für ihr Engagement und die gut gelaunte Schar der Golferinnen und Golfer ließ in entspannter Atmosphäre und beim klassischen Grün-Kohl-Gericht, das von allen geadelt wurde, den Tag ausklingen. Wann gingen die Letzten? „Es muss nach halb gewesen sein“, verriet einer der dabei gewesen war.