Turnier-Premiere „Pink/Blue Ribbon“ für den guten Zweck Heißes Thema, heißer Turniertag

„Da simma dabei . . .“ so ein bekannter Slogan, wenn es darum geht, bei einer guten Sache, einem guten Zweck mitzumachen. Und das Thema ist so heiß wie das Wetter am Turniertag war. „Pink/Blue Ribbon“ – Brust- und Prostatakrebs betreffen Mensch und Gesellschaft gleichermaßen. Insbesondere Angehörige und explizit Kinder von betroffenen Patienten. Und für sie war das Engagement der Golferinnen und Golfer gedacht,  eine Premiere  zugleich. Denn Idee von Ladys-Capitan Anette Erbo-Pieper und ihrem Mann Norbert war es, ein Format zu finden, bei dem die Herren gegen die Damen spielen sollten (klassischer Vierer). Gedacht, getan, 44 Teilnehmer auf elf Flights verteilt, von der Sonne verwöhnt und dem Willen, sich zu engagieren beseelt, spielten überwiegend gut und trotzten der Wärme. Als Belohnung für die bisweilen kräftezehrenden Golf-Mühen – „man, war das warm“ – warteten, neben dem kühlen Blonden, attraktive Preise und als Top der Wanderpokal (vom Golfclub Gutshof gestiftet) für das beste Team.

Das beste Team? Die Damen oder doch die Herren?

Klettern wir die Spannungsleiter empor: bester Damenflight war der mit Michaela Mecklenburg und Verena Mattes mit 39 Nettopunkten, der mit großem Hallo und lautem Applaus von allen den Preis von Ladies-Captain Anette entgegennehmen konnte. Bei den Herren setzten sich Peter Lenzen und  Heiko Stumpf  (39 Nettopunkten) an die Spitze. Weitere Gewinner waren: Meike Lenzen und Regine Bolinius (37 Netto); Norbert Pieper und Wilhelm Rauert (37 Netto). Die letzte Stufe der Spannungsleiter ist erklommen, der im gleißenden Sonnenlicht funkelnde Pokal wartete auf die Übergabe. „And the winner is“ mit 31,3  Netto-Punkten – das Herren-Team. Und Zeremonienmeister Norbert Pieper befestigte rasch noch die speziell angefertigte Sieger-Plakette am Fuße des Pokals.

Während sich die Herren über den Premieresieg freuten, schmiedeten die Damen, die im Mittel ausgezeichnete 29,9 Nettopunkte erzielten, schon ernsthafte „Revanchepläne“. „Im nächsten Jahr drehen wir den Spieß um“, ihr selbstbewusster Konter an das Golfer-Team gerichtet. „Die Turnieridee setzen wir auch im nächsten fort, vielleicht mit leichten Veränderungen, um die Teilnahme – die männlichen Golfer waren dieses Mal leider noch in der Minderheit – attraktiver zu machen, ganz im Sinn der zu unterstützenden Aktion“ so Mitorganisator Norbert Pieper.  Denn das eingezahlte Startgeld geht ohne Umwege direkt an die Pink/Blue Ribbon-Organisation. (GüHo)

Fotos: von Gü/Ho