Der kleine Schlenker zu den ganz Großen sei gestattet, waren doch die Bedingungen bei den Golfturnieren in gewisser Weise sagen wir mal ähnlich. Während auf der anderen Seite des Atlantiks beim Master um das „Green Jacket“ gespielt und mit zeitweise widrigen Wetterbedingungen gerungen wurde, erging es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim 1. Gutshof-Preis im Golfclub in Papenburg nicht anders. Der April machte was er will, mit einer Ausnahme: den Regen ließ er im Reservoir. Dafür gehörten Wollmützen und Windstopper häufig zum Standard-Outfit. Es war das zweite Turnier (vgw.), bei dem die neue Order „zügiges Spiel“ umgesetzt werden sollte. Der Wille war da, allein es braucht noch ein wenig Erfahrung und Routine, um im Spielablauf Anschluss und die Zeit einzuhalten. Am Ende der 18-Loch-Runde ließ sich ein mit Überraschungen gespicktes Fazit ziehen.  Die Sieger-Moderation übernahm in bekannter Manier Spielführerin Stefanie Fischer-Dous.  Erwartbar: Pierre Joest, Single-Handicaper 5,3 Hcp, griff sehr souverän mit einer 79er Runde nach der Siegertrophäe. Rang zwei belegte Ralf-Dieter Punke (86 Schläge) und Sven Dekkers (92 Schläge) wurde Dritter. Erfreulich: Das Damen-Brutto sicherte sich Margrit Hadeler mit 93 Schlägen, gefolgt von Anette Erbo-Pieper (96). Sehr erfreulich: Lennard Janis Dekkers (26,2 Hcp; neues Hcp: 24,3) strich mit 63 Schlägen den Netto-Sieg (Hcp Pro bis 26,4) ein vor Andreas Hagelganz, der 70 Netto Schlägen auf der Scorekarte notierte. In der Netto-Klasse 26,5 bis 54 belegte Ruth Paulus-Marusczyk mit 32 Nettopunkten den ersten Rang. GüHo

Fröhliche und bunte Siegerpose: Andreas Hagelganz, Ruth Paulus-Marusczyk, Pierre Joest, Margrit Hadeler und Lennard Janis Dekkers. Foto: GüHo