Brustkrebs ist längst im Alltag vieler bewusst. Und Frauen gehen inzwischen damit deutlich offensiver um.

Anders ist es bei Männern. Viele („einer von acht“) sind davon betroffenen – und die wenigsten sprechen über die sehr ernst zu nehmende Erkrankung. Und was hat das jetzt mit Golf zu tun? Die Erklärung ist einfach: beim jüngst durchgeführten Charity-Turnier „Pink – und Blue-Ribbon-Turnier“ des Golfclubs Gutshof waren die Frauen, Golferinnen in der Mehr-, die Männer, Golfer, in der Minderheit. Schade, denn die Idee des Charity-Turniers ist es einerseits für mehr offenen Umgang mit dieser bedrohlichen Krankheit zu werben, sie aus der verschwiegenen Ecke zu holen. Und andererseits Menschen im Umfeld von Erkrankten zu helfen, etwa Kindern, die in von Krebs betroffenen Familien leben. So wird mit der erspielten Spende (1022 Euro) ein Camp für diese Kinder unterstützt, indem sie unbeschwert eine Auszeit genießen sollen und können. Eine gut angelegte Spende. Die Ergebnisse: Das Netto der Damen gewann das Team Gesine Baumann und Anna-Magaretha Kuhr (39 Punkte) von Regina Bolinius und Brigitte Adick (37 Punkte). Das Herren-Netto sicherte sich Ralf Janssen und Wilfried Kloppenburg (37 Punkte), gefolgt vom Team Uwe Grave und Johannes Gatzemeier (36 Punkte). Die wichtige Mannschaftswertung ging mit 33,6 Nettopunkten und der Pokal erneut an die Herren. Die Damen blieben ihnen aber mit 30,1 Punkten  dicht  auf den Fersen. „Im nächsten Jahr drehen wir die Sache zu unseren Gunsten“, so einhellig der Tenor bei den Damen.